Für dieses Synchrobnacken hat Zorra vom Kochtopf sich etwas ganz spezielles ausgedacht. Es gibt nämlich leckere Veneziane .Wir backen nach dem Rezept vom Blog Il Cucchiaio d’Argento.
Die venezianische Brioche, auch bekannt als Brioche Veneziana, ist eine leckere Spezialität aus der Region Venetien in Norditalien. Sie ist besonders zu besonderen Anlässen wie Weihnachten und Ostern beliebt, doch ihre zarten Aromen und die luftige Textur machen sie zu einem Genuss, den man das ganze Jahr über schätzen kann. Aus hochwertigen Zutaten wie Eier, Butter, Zucker und Mehl entsteht so ein reichhaltiger Teig. Man kann den Teig auch mit etwas frisch abgeriebener Zitronenschale aromatisieren. Eine weitere Besonderheit ist das Mandeltopping, das vor dem Backen auf die Teiglinge aufgespritzt wird. Dazu kann man sie nach dem Backen noch mit Vanillecreme füllen. Klingt also nach einer Herausforderung und das war es für mich auch.
Aber jetzt mal der Reihe nach. Wir konnten entscheiden, ob wir das Rezept mir einer Übernachtgare machen wollen oder mit einer direkt Gare. Ich habe mich für die Übernachtgare entschieden und so wurde am Vorabend der Teig hergestellt.
Schon da fingen meine Probleme an. Der Teig war viel zu weich und das obwohl ich schon etwas Schüttflüssigkeit zurück behalten habe. So konnte ich unmöglich die Brioche formen.
Also habe ich noch gut 50 g Mehl dazu gegeben, um einen einigermassen händelbaren Teig zu machen. Das klappte dann immerhin.
Dazu habe ich noch eine Vanillecreme gekocht.
Beides durfte über Nacht gut eingepackt auf den kühlen Balkon.
Bis zum nächsten Morgen ist der Teig praktisch nichts aufgegangen.
Gut, es war schon recht kalt und so formte ich aus dem Teig 6 Brioche
und liess die Teiglinge auf einem Backblech auf einer Schüssel mit heissem Wasser aufgehen.
Das klappte sonst immer, aber dieses mal nicht. Ein ganz klein wenig ging der Teig auf und meine Geduld neigte sich langsam aber sicher dem Ende zu.
So habe ich noch schnell das Mandeltopping gemacht. Mandelmehl hatte ich nicht und so habe ich einfach Mandelblättchen fein gemahlen.
Ich fand die Masse aus Eiweiss, Butter, Mehl und Zucker schon etwas flüssig, aber vielleicht muss das so. Um die Masse auf den Teigling auf zu spritzen, habe ich eine Sterntülle genommen. Dazu mit Hagelzucker und Puderzucker bestreut. Oh jeh, die Masse war zu flüssig und es ist alles runter gelaufen.
Sogar noch während dem Backen. Es hat ausgesehen wie kleine Pilze. Wenn das mal nur noch einigermassen was wird…
Nach 20 Minuten Backzeit haben die Veneziane die Kerntemperatur erreicht und so durften sie erstmal abkühlen.
Kurz habe ich noch mit dem Gedanken gespielt die Vanillecreme ebenfalls drauf zu machen, aber es dann gelassen. Wäre sicher auch wieder runter gelaufen.
Da ich ja irgendwie noch Hoffnung hatte, dass es doch noch reicht für das Rezept habe ich die überschüssige, heruntergelaufene Masse abgeschnitten und es schön fotografiert. So schlimm sehen sie bis jetzt nämlich nicht aus.
Als ich dann eines angeschnitten habe, war klar, dieses Mal gibt es kein neues Rezept. Natürlich, man konnte sie essen, sie waren köstlich, aber viel zu kompakt für eine Brioche. Es hat dieses mal einiges nicht gepasst, wieso auch immer. Lag es an der Hefe? Hätte ich geduldiger sein müssen? Oder war es einfach ein Rezept, das nicht für mich passte? Ich weiss es nicht. Für ein Blog Rezept zum heutigen Zeitpunkt hätte ich zu viel ändern müssen, respektive schreiben da und dort weniger. So würde mir das Nachbacken keinen Spass machen. Irgendwann wird ein Rezept davon auf meinem Blog erscheinen und zwar dann, wenn ich wirklich zufrieden damit bin.
Auch wenn es dieses Mal kein Rezept gibt, ist es mir dennoch wichtig darüber zu bloggen, wie es mir mit dem vorgegebenen Rezept gegangen ist. Denn schliesslich gehört es auch dazu, über nicht ganz gelungenes zu schreiben. So oder so war es eine tolle Erfahrung.
Wie immer habe ich nicht alleine gebacken und so gibt es tolle Veneziane und Rezepte bei :
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf Simone von zimtkringel Britta von Backmaedchen 1967 Petra von genusswerke Caroline von Linal’s Backhimmel Tina von Küchenmomente Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum Ilka von Wasmachstdueigentlichso?! Laura von Aus Lauras Küche Birgit M. von Backen mit Leidenschaft Eva von evchenkocht
Das ist ja ärgerlich. Mein Teig war auch relativ weich, aber sich dann doch gut gemacht. Ich muss dir auch beim Topping recht geben, das erschien mir auch sehr flüssig, obwohl ich „nur“ die Hälfte an Eiweiß dazu gegeben habe. Beim nächsten Mal klappt es bei dir auf jeden Fall wieder besser.
Stimmt, es kann nicht immer klappen. Ich denke du hattest etwas zuwenig Geduld. Der Teig ist mit den Eiern und der Butter ziemlich schwer. Konntest du sie wenigstens essen?
Oh das ist ja schade, dass du soviel Pech bei dem Rezept hattest. Naja, beim nächsten Mal Synchronbacken klappt dann alles wieder.
LG Britta
Ohje, da hast du wirklich zu kämpfen gehabt mit dem Gebäck und dem Rezept.
Ich bin gespannt auf deinen zweiten Versuch, wenn du es nochmal wagst.
LG
Ach schade, aber einmal im Jahr klappt das Synchronbacken bei mir auch nicht. Seh es positiv, du hast es für 2025 schon hinter dir 😉 . Nachbacken solltest du sie aber auf alle Fälle, es lohnt sich wirklich.
Liebe Grüße
Tina
Ich finde es super das Du das alles so detailliert beschrieben hast und ich kann Dich verstehen aber es wird sicherlich noch was von Dir kommen wenn Du mal wieder Muse hast. Ich glaube das bekommst Du bald mal so hin wie Sue sein sollten 🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀