Manchmal fällt mir einfach kein Name ein, wie ich etwas nennen soll und so habe ich meine Insta-Community gefragt, wie ich diesen Aufstrich nennen soll. Es sind so tolle Namen dafür zusammengekommen und nun hatte ich eine grosse Auswahl. Ich habe mich dann für den Vorschlag von mein_brotkoerbchen entschieden. Und so heisst er nun Tromassis und passt einfach perfekt. Trauben, Brombeeren und Cassis. Danke dafür, liebe Dunja.
Selbst gemachte Aufstriche sind einfach so lecker und man kann sie so machen, wie man will. Aber zuerst musste ich mal Googeln, wie es heisst. Cassis Beeren werden auch Schwarze Johannisbeeren genannt. Gut, das wusste ich ja noch. Aber wie bitte nennt man die kleinen Trauben? Hätte ich kleine Träubchen geschrieben, hätte niemand gewusst, was ich damit meine. Im Internet bin ich dann auf den Namen Tafeltrauben gestossen. Genau die sind es, die kleinen Träubchen, die über einer Pergola hängen, lecker sind und deren Blätter Schatten spenden.
Verfeinert habe ich meinen Aufstrich noch mit etwas frisch geriebener Tonkabohne. Davon sollte man aber nicht zu viel nehmen, denn der Geschmack ist recht intensiv. Wie beschreibt man den Geschmack von Tonka am besten? Für mich ist es eine Mischung aus Vanille, Karamell und Mandeln. Auf jeden Fall rundet den Geschmack perfekt ab.
Mein Aufstrich ist fruchtig, aromatisch und nicht zu süss. Am besten schmeckt er natürlich auf einer Scheibe Zopf, aber auch zu Brot und Brötchen passt er sehr gut.
Die Menge ergibt zirka 8 Gläschen a 200 Milliliter. Auf meinem Blog habe ich noch mehr Aufstriche. Kennt ihr zum Beispiel schon mein Orangen Gelee, Quitten Gelee und Apfel Gelee? Oder mein Himbeer Johannisbeer Aufstrich?
Zutaten
360 g Tafeltrauben (dunkel)
570 Brombeeren
70 g Cassisbeeren
1 Pack Gelfix 2:1
500 g Zucker
2 Abrieb Tonkabohne
Zubereitung
Die Beeren und Trauben waschen und gut abtropfen lassen. Eventuell noch etwas trocken tupfen. Dann die Beeren und Trauben in eine grosse Pfanne geben, mit dem Gelfix und Zucker mischen und unter ständigem Rühren aufkochen.
Die Masse 5 Minuten sprudelnd kochen lassen, dabei ab und zu umrühren und danach eine Gelierprobe machen.
Dazu gibt man etwas Masse auf einen Teller und wenn es schnell eindickt, ist es gut. Ansonsten noch etwas weiterkochen lassen und die Gelierprobe wiederholen. Die noch heisse Masse in sterile Gläser geben und sofort verschliessen.