Für das erste Synchronbacken im neuen Jahr hat sich Zorra was ganz tolles ausgesucht. Ein Elsässer Gugelhupf nach einem Rezept von Christine Ferber. Zorra hat ihn 2007 schon mal gebacken und so hatten wir ein Rezept.
Aber was ist ein Elsässer Gugelhupf?
Ein Buttriger Hefekuchen, der am besten mit in Kirschwasser eingelegten Rosinen gebacken wird und mit gerösteten Mandeln und Heidelbeermarmelade verfeinert wird. Noch mehr Infos gibt es hier.
Wir konnten wählen, ob wir es mit oder ohne Übernachtgare backen wollen. Da es hier zu kalt war, dass der Teig auf dem Balkon hätte aufgehen können, der Kühlschrank sonst schon voll war und ich den Gugelhupf auch nicht direkt backen wollte, habe ich einen Poolish gemacht. So ist es zwar nicht mehr ganz genau das Rezept, aber es war für mich die perfekte Lösung. Poolish am Vorabend vorbereiten, und am nächsten Morgen dann den Hauptteig. Ansonsten habe ich mich recht an das Rezept und die Zutaten gehalten.
Ich wusste, dass es eine Herausforderung werden würde, 180 Gramm Butter zu unterkneten. Aber Etappenweise, kalt und in kleinen Stücken ging es dann gut. Wichtig ist einfach zu warten bis die Butter gut unter geknetet ist bevor man wieder neue dazu gibt. Statt eingelegte Rosinen habe ich dreifarbige Schokowürfel genommen und die dann einfach am Schluss noch unter geknetet. Ja, es war Teilweise eine Herausforderung, aber der Teig löste sich am Schluss fast vollständig vom Boden der Knetschüssel. Der Teig fühlte sich so weich an, aber er war nicht klebrig. So richtig samtig und auch den Fenstertest hat er bestanden.
Das Formen bereitete mir keine Mühe und so durfte der Teig dann in der Gugelhupfform aufgehen. Habt ihr gewusst, was für wunderschöne Gugelhupfformen es gibt? Sogar in Herzform? So eine möchte ich dann auch mal haben. Mein Gugelhupf ist nach dem Backen problemlos aus der Form gekommen und dann hiess es erstmal warten bis er abgekühlt war. Als es dann (endlich) soweit war, wurde er noch mit etwas Puderzucker bestäubt und dann konnten wir einen leckeren Elsässer Gugelhupf geniessen. So schön Buttrig-Schokoladig und durch die gestiftelten Mandeln auch crunchy.
Ganz am Schluss verlinke ich euch noch die Rezepte von den anderen Bloggern.
Rezept
Poolish
100 g Milch (kalt)
100 g Dinkelmehl 1050
0,5 g Frischhefe
Alle Zutaten klümpchenfrei vermischen und abgedeckt 14 Stunden bei Raumtemperatur gären lassen.
Zutaten
Poolish
180 g Milch (lauwarm)
400 g Weizenmehl 550
65 g Puderzucker
10 g Salz
10 g Frischhefe
1 Ei (Grösse M)
Spätere Zugabe
180 g Butter (kalt, in kleine Stücke geschnitten)
80 g Schokowürfel dreifarbig
30 g Mandeln (gestiftelt)
Zubereitung
Den Puderzucker sieben, und dann alle Zutaten bis und mit dem Ei in eine Knetschüssel geben. 3 Minuten auf langsamer Stufe vermischen und danach 3 Minuten auf schnellerer Stufe verkneten. Während etwa 12 Minuten die klein geschnittene Butter Etappenweise unterkneten. Am Schluss während einer Minute die Schokowürfel unterkneten. Der Teig sollte sich fast vollständig vom Boden der Knetschüssel lösen. Abgedeckt 2 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen.
Eine Gugelhupfform gut ausbuttern und mit den gestiftelten Mandeln ausstreuen.
Den Teig länglich formen und dann in die vorbereitete Gugelhupfform geben. Die Enden gut verschliessen.
Jetzt abgedeckt 90 Minuten bei Raumtemperatur abgedeckt gehen lassen. Er sollte sich fast verdoppeln.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Wenn der Ofen die Temperatur erreicht hat den Gugelhupf in den Ofen schieben, die Temperatur auf 180 Grad senken und in der unteren Ofenhälfte während 40-45 Minuten backen. Auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen.
Kurz vor dem servieren noch mit Puderzucker bestäuben.
Und hier noch weitere tolle Varianten von Gugelhupf
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf Simone von zimtkringel Britta von Backmaedchen 1967 Caroline von Linal’s Backhimmel Tamara von Cakes, Cookies and more Petra von Genusswerke Regina von Bistroglobal Katja von Kaffeebohne Sarah von Kinder, kommt essen! Susanne von magentratzerl Ilka von Was machst du eigentlich so?! Tina von Küchenmomente Friederike von Fliederbaum Sabine von Einfach Kochen und Mehr Laura von Aus Lauras Küche Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum Volker von Volkermampft von von Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum Volker von Volkermampft von von
Wie lecker dein Gugelhupf aussieht. Ich habe mich auch für Schokotröpfchen entschieden. Vermutlich könnte man sogar auch gehackte Mandeln und Mandelstifte unterkneten für noch mehr Crunch.
Unsere gemeinsamen Gugelhupfvarianten sind sooo schön! Dein Gugelhupf macht mich auch an.
Sehr hübsch ist Dein Gugelhupf geworden – und die verschiedenen, tollen Formen habe ich auch bewundert.
So ein schöner Gugelhupf, da mag man gleich schon wieder loslegen um einen zu backen.
Einer hübscher als der andere – unsere Geugelhupfe! Toll wenn etwas toll aussieht und dann noch klasse schmeckt. So macht backen wirklich Spaß.
Liebe Grüße
Tina
Einen tollen Gugelhupf hast du da gezaubert!
Und ja, es gibt so viele tolle Gugelhupfformen und man findet immer noch eine neue, tolle Form 🙂
Ich habe auch immer Platzprobleme im Kühlschrank. Diesmal konnte ich die kleine Form gerade so unterbringen. 🙂 Danke fürs Mitbacken, dein Gugel ist toll geworden!
Su ein schöner Gugelhupf! Und mit dreifach-Schokolade bestimmt auch mega lecker. Da würde ich ja jetzt gerne probieren 🙂
Schon interessant, wie viele unterschiedliche Gugelhupfe (Gugelhüpfer?) hier zusammengekommen sind. Mit Schokolade stelle ich mir den sehr lecker vor.